Baldachin beim Abendessen

Es werden immer mehr, inzwischen habe ich 10 Baldachin Nester gefunden, nur mein Objektiv 135mm lässt einfach nicht die Schärfe zu, die ich gerne hätte.

Und alle Spinnennetze sind so kompakt im Gräsergewirr verbaut, dass ich es nicht schaffe mit einer anderen Brennweite dran zu kommen. Selbst wenn ich etwas Platz schaffe kommt man nicht wirklich näher als ein halber Meter dran, und immer wackelt und schauckelt die ganze Konstruktion.

Ich geniese jetzt die Bilder von Roland

Beide Fotos sind fast um ein Drittel beschnitten

Kommentarbereich

Profile picture for user Roland

ADMIN

Hallo Sigi,

aber es ist phantastisch, dass Du mittlerweile so viele Baldachinspinnen bei Dir gefunden hast. Die müssen ja auch was zum Futtern finden, also satt werden – ein Zeichen dafür, dass in Deinem Garten auch eine Menge Beute unterwegs ist... :-).

Viel Spaß beim Beobachten und

liebe Grüße

Roland

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MOD

Hallo Sigi,

Glückwunsch zu deinen gefundenen Spinnen. Siehst du, es ist alles da, wie Roland schon schreibt. Ich glaube du beherbergst eine Menge Insekten ,so wie du deinen Garten immer schilderst und  mühevoll pflegst.

Liebe Grüße

Gabi

Profile picture for user Sigi Weyrauch
Makronist

Hallo Roland und Gabi,

so langsam habe ich den Verdacht, dass der Rückgang von den Insekten bei mir im Garten darauf zurückzuführen ist, weil sich der Bestand der Spinnen stark vermehrt hat, und sodann sind die Insekten zur Futterquelle geworden.

Es sind ja nicht nur die Spinnen mit Netz sondern eine Vielzahl anderer Spinnen rennen da zu Hauf herum.

Ob das noch Artenvielfalt ist?

Lieber Gruß Sigi

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ADMIN

Hallo Sigi,

natürlich gehörten die Spinnen auch zur Artenvielfalt, und zwar in hohem Maße. Sehr viele von ihnen leben im für uns Menschen Verborgenen.

Dass sie zum Rückgang der Artenvielfalt dadurch führen könnten, dass sie eine Menge Kleintiere (vor allem Insekten und andere Spinnen) vertilgen, darüber brauchen wir uns keine Sorgen zu machen. Spinnen sind Räuber, und Räuber drücken die Dichte ihrer Beutetiere nicht unter eine bestimmte Schwelle. Denn ansonsten würden sie ihre eigene Lebensgrundlage vernichten. Das ist wie mit dem Fuchs, der sich in seinen eigenen Schwanz beißt :-). Es verhält sich also anders herum: Die Dichte der zur Verfügung stehenden Beute bestimmt letztendlich die Dichte der sie jagenden Räuber. Geht die Dichte der Beutetiere zurück, nimmt automatisch die Dichte der Räuber ab – und umgekehrt. Aber die Beutetiere führen diese Dynamik, dieses Wechselspiel an; sie haben immer die Nase vorne :-).

Liebe Grüße

Roland

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