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Makronist

Hallo Erich, schön dein Juni-Käfer! Toll auch dass deine Kamera das Stacking "eingebaut" hat.

Ich persönlich bevorzuge - wann immer es geht- die Methode B in Helicon Focus. Farben und Brillanz sind da einfach am besten. Größter Nachteil: die Halos an Stellen, wo sich VG und HG überschneiden und beide noch scharf sind. Diese Ränder muss man halt mit PS o.ä. wegretuschieren. (z.B. an den Hinterbeinen deines Käfers)

Wenn es zu wild wird (Überschneidungen, viele Haare etc.) kann man auch INNERHALB von Helicon Focus retuschieren: Man rendert Methode B UND C, und retuschiert dann die Ränder in B mit dem Ergebnis aus C (dazu poppt extra ein Fensterchen auf "Mit einem anderen Ergebnis nacharbeiten" (oder so ähnlich).

Das größte Problem in deinen Stacks ist das Übersteuern (weißer heller Fleck links oben am Schildchen des Käfers). Auch hier ist C am empfindlichsten (Spitzlichter verträgt es gar nicht). Ich mache die Stacks immer in RAW, und nutze dann den DNG Output von Helicon. Da kann man häufig die Spitzlichter noch in LR (Lichter zurückschieben) in den Griff bekommen. Allerdings dauert die RAW-Verarbeitung wesentlich länger (und braucht einen großen Zwischenspeicher für TIFF-Bilder als Zwischenformat), aber es lohnt sich (auch wenn man noch nachträglich Farbkorrekturen bzw. Weißabgleich machen möchte).

Das "in-Kamera-Stack-Ergebnis" kann man schlecht vergleichen, da er von einer anderen Aufnahmeserie stammt (leider schaut der Käfer jetzt weg...). Technisch finde ich aber das Ergebnis durchaus beachtlich!

Wie lange dauert es eigentlich, bis der Stack in der Kamera verarbeitet ist?

Schöne Grüße

Uli

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