Das Schicksal der Frühblüher

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ADMIN

Hallo Walter,

ja, das kann durchaus ihr "Schicksal" werden. Aber da es in der sprichwörtlichen Natur der Sache liegt, sind sie darauf in aller Regel sehr gut eingestellt. Sie sind gegenüber plötzlichen Kälteeinbrüchen mit Schnee und Frost durch verschiedene "Frostschutz-Strategien" geschützt. So reduzieren beispielsweise viele dieser Frühblüher den Gefrierpunkt innerhalb ihrer Zellen durch Einlagerung von Salzen. Da müssen dann schon Temperaturen von minus 10 Grad Celsius und mehr kommen, um ihnen etwas anhaben zu können.

Das sind schon tolle Zusammenhänge, die uns verdeutlichen, wie gut die Natur funktioniert – solange wir ihre Karten nicht zu stark durchmischen! Die vielen Fremdländer aus wärmeren Gegenden wie beispielsweise der Mittelmeerregion tun sich da in unseren Gärten schon deutlich schwerer; sie sind mehr vor Einflüssen aus ihrer Heimat geschützt, weniger vor harten Spätfrösten und/oder Schneefällen.

Lieber Gruß,

Roland

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Danke für den Kommentar.

Sind Sie Biologe? 

"solange wir ihre Karten nicht zu stark durchmischen!"

In der Belastbarkeit der Natur liegt ein grosses Geheimnis. Ich staune immer wieder, unter was für Umständen sie sich noch entwickeln können. 

Im Laboratorium studiere ich die Symbiose zwischen Pilz und Pflanzen (Mykorrhiza). Dieses Thema stammt davon, dass ich in der vergangenen Zeit ca. 10 Studenten/innen, für ihre Studien, Instruktionen in der Mikroskopie gegeben habe. 
Heute bin ich für solche Experimente sehr gut ausgebaut und habe einen einschlägigen Bericht in Bearbeitung. Natürlich werden dabei auch makroskopische Aufnahmen gemacht. Sollte Sie der Bericht interessieren, könnte ich ihn per WE-Transfer übermitteln.

 

Mit freundlichen Grüssen
Walter Nänny

P.S.

Die Frage an Sie, bezüglich Biologe, liegt nicht daran, dass ich den gleichen Beruf hätte. Ich war Pharmazeut mit grossem Interesse an Botanik und Mikroskopie/Fotografie. 

Allerdings kann ich mir vorstellen, dass Sie, weil Sie mit vielen Naturbildern konfrontiert werden, auch gute biologische Kenntnisse brauchen können.

 

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