Zwergaster

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MOD

Hallo Sigi,

schön von dir zu hören und zu sehen! Die Astern erfreuen die Insekten im Moment mit ihrer Blütenpracht. Und die Blüte  dauert auch noch an. Dein Bild ist recht dunkel geworden und das Blau sieht etwas unecht aus. Da müsstest du nochmal schauen. Versuch mal die Blüte in der Morgen-oder Abendsonne aufzunehmen, dann fängt dein Obi richtig an zu malen. ;-)

Liebe Grüße

Gabi

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MOD

Hallo Sigi,

das liegt an der Farbtemperatur. Das kannst du nachträglich ändern mit deiner Bildbearbeitung, ist also nicht schlimm. Was hast du für einen Weißabgleich eingestellt? Hast du Auto eingestellt? Steht die Blume im Schatten? Dann könntest du mal WB / Schatten einstellen. Diese Blume hier ist schon etwas besser.Da liegt der hintere Teil der Blüte mehr im Licht, der Rest im Schatten. Da siehst du den Farbunterschied. Versuch`s einfach nochmal.Klappt schon.;-)

Was baust du denn Schönes , Sigi?

Liebe Grüße

Gabi

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Makronist

Hallo Gabi,

erstmal Danke für deine Ratschläge, werde es so versuchen.

Zum einen ist mir aufgefallen, dass der Insektenbestand bei mir im Garten gegenüber zum Vorjahr zurück gegangen ist. Darum baue ich erst mal ein etwas umfangreicheres Insektenhotel. Dann will ich weitere Blühflächen für die Insekten aufbauen. Ein Igel, den ich schon letztes Jahr in einem Reisighaufen bei mir gesichtet habe, wurde von meiner Nachbarin völlig entkräftet außerhalb meines Gartens aufgefunden und zur Igel Hilfe verbracht, offenbar hatte er aber Junge und die finde ich nicht. Ich verstehe nicht was mit dem Igel passiert ist, jetzt habe ich einen neuen Reisghaufen aufgebaut und will noch ein Igelhaus bauen. Was wohl geklappt hat ist mein Totholz Projekt, zumindest habe ich die Holzbiene mehrmals entdeckt, aber leider nicht vor der Linse. Deshalb habe ich das Totholz Projekt vergrößert.. Dennoch bin ich etwas enttäuscht darüber wie dieses Jahr die Insekten zurück gegangen sind, hoffentlich ändert sich das demnächst wieder.

Lieber Gruß Sigi

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MOD

Hallo Sigi,

auch ich habe es deutlich festgestellt draußen in der Natur. Es wird immer weniger. Aber geh doch mal raus. Wo sollen Insekten Nahrung finden, wenn alles nur noch abgemäht ist und grün?  Da helfen die Blühstreifen auch nicht. Das wird uns zwar immer wieder erzählt, stimmt aber nicht. Ja, da sind Bienen und es ist besser als nichts zu tun, aber möchtest du jeden Tag auf einem schmalen blühenden Streifen sitzen und nirgends mehr hin können. Darüber denkt leider keiner nach. Außerdem sind diese Streifen auch nicht geeignet für Insekten, die eben bestimmte Pflanzen brauchen um weiterzuleben. Und die Pflanzen die bestimmte Insekten brauchen überleben so auch nicht und verschwinden. Eines zieht das Andere nach sich .Es ist sehr,sehr traurig.

Ich finde es gut, dass du dir da soviel Arbeit machst und wünsche dir da ganz viel Erfolg. Das  mit deinem Igel tut mir echt leid. Das ist schlimm. Ich fürchte die Kleinen wirst du nicht finden.

Mein Insektenhotel steht auch mittlerweile und ich habe ein größeres Beet angelegt mit insektenfreundlichen Sträuchern und Blumen. Leider haben mir die Wühlmäuse fast das ganze Beet bereits wieder leergefressen. Habe im Garten eine richtige Wühlmausplage. Hatte ich schon einmal vor ein paar Jahren. Da habe ich einige Rosenstöcke verloren. Auch alles eher traurig.Aber mein gelber Sonnenhut , der sich von selbst aussät ,entschädigt mich ein wenig. Dort  kann ich Schwebfliegen, Bienen,Spinnen etc. beobachten. :-) Das macht großen Spaß.

Machen wir das beste draus, Sigi!

Liebe Grüße

Gabi

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Makronist

Hallo Gabi,

ja es ist schon schwierig, wie die Insekten in dem jetzigen System da überleben sollen. Und mit unseren beschheidenen Enklaven können wir zwar zumindest etwas dagegenhalten, aber es ist halt der berühmte Tropfen auf dem heißen Stein. Aber zu deinem Problem mit den Wühlmäusen würde ich dir raten einige Hochbeete anzudenken, da drin kannst du im Zwischenbereich Maschendraht einsetzen, dann wird es für die Wühlmäuse schwierig an die Knollen ranzukommen. Bei mir fünktioniert es recht gut.

Dann wollen wir weiter positiv denken und alles tun um der Insektenwelt beizustehen.

Lieber Gruß Sigi 

 

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ADMIN

Hallo Sigi,

ich bin auch jedes Jahr sehr häufig darüber enttäuscht, dass so viele Pflanzen und Tiere verschwinden. Ich erlebe diesen Rückgang und vielerorts sogar Zusammenbruch ständig und hautnah. Für mich sind das alles Mitbewohner. Mitbewohner in meinem Garten. Mitbewohner auf dem Planeten Erde. Einen Großteil meines Lebens habe ich zusammen mit ihnen verbracht. Und nun verschwinden sie, jedes Jahr für mich deutlich spürbar mehr. Das stimmt mich traurig.

Ich fühle das Gleiche wie Du.

Liebe Grüße

Roland

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Makronist

Hallo Roland,

für mich ist es im Gegensatz zu Dir verhälnismäßig schwierig zum Bestand der Insekten eine klare Studie zu erstellen. Besonders deshalb weil ich ganz am Anfang stehe mit dem Kontakt zu den Insekten, um genauer zu sein, seitdem ich hier im Makrotreff durch de vielfältigen Beiträge aufmerksam wurde. Ich war ja bei deiner Multivisionsschau in Geradstetten und diese Vorführung auf der Wiese 1 qm Fläche hat mich sehr nachdenklich gemacht. 

Als ich nun den Vergleich anstellte zum Jahr 2019 gegen Heute ist das einfach ein grober Eindruck der darauf basiert, dass ich permanent in meinem Garten (800 Quadratmeter Fläche) nun seit etwa drei Jehren auf Insektensuche bin. Und da meine ich einfach es werden immer weniger, aber wo sind die denn dann? Ich habe die doch nicht vertrieben und erst recht nicht vernichtet! Oder bin ich zu unerfahren um die Insekten in Ihren Lebensräumen zu finden?

Diese Situation führt inzwischen dazu, dass ich täglich meinen Garten abscanne nach Insekten, natürlich die Bienen sind schon da, Wespen auch, sogar Holzbienen. Marienkäfer vielleicht fünf, Läuse waren auch spärlich. Jetzt suche ich nach Spinnen, das könnte klappen, ich habe heute ein Igelunterschlupf gebaut und dazu große Steine bewegt, da rennen die Spinnen rum.

Also ich hab wieder Hoffnung, jetzt brauch ich noch Glück um einige in den Kasten zu bringen.

Lieber Gruß Sigi 

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