Träumerische Pilze
Zwei träumerische Pilze, die sehr, sehr winzig sind.
Zwei träumerische Pilze, die sehr, sehr winzig sind.
Hallo, ich habe im letzten Jahr bis zum ersten Schnee viele Pilze fotografiert. Hier habe ich eine Cannon R 5 und ein Revuenon Tomioka 55mm mit einer Blende 1,4 eingesetzt. Das Foto ist nicht beschnitten und mit der Nick Collection bearbeitet.
Die ersten Fotos aus dem Jahr 2024!
Gestern fand ich diese Kügelchen auf einem alten Pflanzenhalm auf dem Boden. Ich weiß nicht genau, wobei es sich handelt (ich nahm einmal an, es seien vielleicht irgendwelche Eier). Jedenfalls war es mein erster Versuch, mit meinem neuen Wissen ranzugehen und auch meinen neuen selbstgebastelten Diffuser so richtig auszuprobieren. Ein jedes Foto wurde aus um die 20 Fotos gestackt!
Die Hintergründe sind alle natürlich. Das erste Foto war Moos, welches ich direkt daneben entdeckt habe. Die anderen sind wohl das Laub dahinter.
Coprinellus micaceus
Eine Gruppe Glimmertintlinge, die ich mit einer kleinen Flächenleuchte angestrahlt habe, um die dunklen Unterseiten der Pilzhüte nicht ganz schwarz erscheinen zu lassen. Da Pilze nicht fortfliegen, und man genügend Zeit hatte, habe ich hier einen Stack von 14 Fotos erstellt, und sie dann in Helcon Focus Pro mit der Methode B verrechnet.
Viel Spaß beim Betrachten
Charly
Lilaschneidiger Helmling (1,5cm) Mycenae purpureofusca
Bei der Bestimmung bin ich mir nicht sicher. Die Gattung Helmling wird es wohl sein, aber die Species ist doch sehr schwer feststellbar. Der Lilaschneidige Helmling ist ein Folgezersetzer auf morschem Nadelholz. Man findet ihn hauptsächlich in den Monaten von September bis Dezember.
Techn. Daten: Foto erstellt am: 22.11.2023
Olympus OM1; M.Zuiko 90mm Makro Pro; 1/8 sec; f/6,3; ISO 100;
Stack 21 ;
Hallo in die Runde, heute im tiefen feuchten Wald mit dem Revuenon 50/1,8 gesehen. Ich habe mal versucht, die Pilze zu bestimmen. Sind das "Gemeine Samtfußrüblinge (Flammulina velutipes)"? Bin mal gespannt. Liebe Grüße Ecki
Zarter Helmling / Mycena tenerrima (2mm)
Man findet diesen Winzling ab dem Herbst bis in den Winter auf totem Holz, Zapfen, Laub und Nüssen.
Normal ist dieser Pilz rein weiß (wie auf dem 1. Foto), da ich ihn aber auf dem 2. Foto mit einer Flächenleuchte angestrahlt habe, um das Holz etwas aufzuhellen, scheint die rötlich braune Farbe des Holzstückchens durch den Pilz hindurch und gibt ihm so die rötliche Aussehen.
Techn. Daten: Fotos erstellt am 22.11.2023
Hallo, ich konnte es nicht lassen, mich noch einmal in des Nachbarn Garten zu "schleichen". Die Flipis sind nicht mehr lange zu bewundern. Schade.
An Wolfgang: Ich hatte noch einmal genau hingeschaut. Der ABM war tatsächlich ca. 1,20 m. Ich war echt am zweifeln :-). Danke dafür, dass Du so genau hinschaust.
Liebe Grüße Ecki
Wegränder und Wiesen sind der Lebensraum des Schopf-Tintlings. Der anfänglich rein weiße, walzenförmige Pilz (s. 2. Foto) löst sich später auf. So zerfließen der Hut und die Lamellen in einer schwarzen, tintenartigen Flüssigkeit (s.1. und 3. Foto). Mit dieser Methode können die Sporen des Pilzes verbreitet werden. Eine Besonderheit des Schopf-Tintlings ist, dass er kleine Würmer (Nematoden) erbeuten und verdauen kann. Hierzu bildet der Tintenpilz an seinem Mycel (Wurzeln des Pilzes) Fangorgane aus. Das sind kleine, kugelige Strukturen mit dornigen Auswüchsen.
Orangeroter Heftelnabeling
Dieser kleine Pilz (Höhe: 3cm, Hut Ø: 0,5cm) könnte man schnell übersehen, wenn er nicht eine so schöne, auffallende Farbe hätte. Namensgebend war neben der Farbe die ausgeprägte nabelartige Vertiefung in der Mitte des Hutes.
Gefunden habe ich diesen schönen Pilz im Bereich einer Garageneinfahrt.
Techn. Daten.
1/100 sec; f/4,0; ISO 100; Stack 26
1/80 sec; f/4,0; ISO 100; Stack 46
1/100 sec; f/4,0; ISO 100; Stack 84
1/200 sec; f/5,0; ISO 100; Stack 20