Blätter

Die Blätter fallen,
fallen wie von weit,
als welkten in den Himmeln ferne Gärten;
sie fallen mit verneinender Gebärde.
Und in den Nächten fällt die schwere Erde
aus allen Sternen in die Einsamkeit.

Wir alle fallen. Diese Hand da fällt.
Und sieh dir andre an: es ist in allen.
Und doch ist Einer, welcher dieses Fallen
unendlich sanft in seinen Händen hält.

 

Mit diesem Gedicht von Rainer Maria Rilke und dem bunten Herbstfoto aus dem Asiatischen Blütenhartriegel wünsche ich euch ein schönes Wochenende.

Kommentarbereich

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Makronist

Servus Reinhard, danke für das impressionistische Bild und das Gedicht zum Wochenende. Durch das kalte Blau rechts oben wirkt die Diagonale zum roten Hauptdarsteller sehr spannungsreich. Die Schärfe einmal auf der Blattoberseite und gleichzeitig auf der Seitenansicht bis zur Spitze ist ebenfalls genial gelöst.

Auch dir noch ein schönes Rest-Wochenende,

Uli

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Makronist

Hallo Reinhard,

schöner als Uli kann ich es auch nicht sagen und gebe ihm voll umfänglich recht. Mein ganz persönliches Highlight - du kennst mich - ist die rechte obere Ecke. Ich bin begeistert.

lg

Wolffslicht

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Makronist

Hallo Wolffslicht,

vielen Dank, mein Lieber, das freut mich sehr, dass es Dir gefällt!

Ein klein wenig (vielleicht auch etwas mehr) habe ich mich auch von Deinem Stil und dem Spiel mit dem Licht inspirieren lassen. 

Und das neue (alte) und mit Hausmitteln selbst adaptierte Kinon Superior I macht mir auf Anhieb sehr viel Freude.

Liebe Grüße

Reinhard

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