das RX-Modell wurde für eine spezielle Anwendung mit Bolex-Kameras korrigiert. Die AR-Version dagegen ist unkorrigiert. Bei dieser Korrektur handelt es sich aber nicht um eine Art Vergütungs- oder Linsenkorrektur, sondern vielmehr um eine mechanische Angelegenheit; der RX-Version wurde ein strahlenspendendes Prisma verpasst, dass die Abbildungsleistung eben an den Bolex-Kameras verbesserte.
Nun haben moderne spiegellose Kameras (so wie die von Dir eingesetzte) eine Art Glasfilter über dem Sensor, der ähnlich wirkt wie diese Korrektur beim RX-Modell. Dadurch könnte es also bei Verwendung des RX-Modells zu einer Überkorrektur, bei der AR-Version hingegen zu einer Unterkorrektur kommen.
Hm, klingt alles ein wenig kompliziert. Ich fasse das mal fachpraktisch zusammen, was aber – wie es üblich für fachpraktische Zusammenfassungen ist – dann auch etwas fehleranfälliger wird:
Im Zweifelsfall entscheide ich mich für die unkorrigierte Lösung. Warum? Weil ich nicht korrigierte Fehler bei der Vintage-Makrofotografie erst einmal mit offenen Armen willkommen heiße. Das sind oft (natürlich nicht immer!) die interessantesten Malpinsel.
So kommt es, dass ich meist das AR-Modell ausführe, während das RX-Modell weiterhin im warmen Schrank ruhen darf :-).
Irgendwann werde ich diese beiden mal auf Herz und Nieren vergleichen. Dann weiß ich mehr.
Kern Switar RX oder AR? …
Kern Switar RX oder AR?
Hallo Inga,
das RX-Modell wurde für eine spezielle Anwendung mit Bolex-Kameras korrigiert. Die AR-Version dagegen ist unkorrigiert. Bei dieser Korrektur handelt es sich aber nicht um eine Art Vergütungs- oder Linsenkorrektur, sondern vielmehr um eine mechanische Angelegenheit; der RX-Version wurde ein strahlenspendendes Prisma verpasst, dass die Abbildungsleistung eben an den Bolex-Kameras verbesserte.
Nun haben moderne spiegellose Kameras (so wie die von Dir eingesetzte) eine Art Glasfilter über dem Sensor, der ähnlich wirkt wie diese Korrektur beim RX-Modell. Dadurch könnte es also bei Verwendung des RX-Modells zu einer Überkorrektur, bei der AR-Version hingegen zu einer Unterkorrektur kommen.
Hm, klingt alles ein wenig kompliziert. Ich fasse das mal fachpraktisch zusammen, was aber – wie es üblich für fachpraktische Zusammenfassungen ist – dann auch etwas fehleranfälliger wird:
Im Zweifelsfall entscheide ich mich für die unkorrigierte Lösung. Warum? Weil ich nicht korrigierte Fehler bei der Vintage-Makrofotografie erst einmal mit offenen Armen willkommen heiße. Das sind oft (natürlich nicht immer!) die interessantesten Malpinsel.
So kommt es, dass ich meist das AR-Modell ausführe, während das RX-Modell weiterhin im warmen Schrank ruhen darf :-).
Irgendwann werde ich diese beiden mal auf Herz und Nieren vergleichen. Dann weiß ich mehr.
Liebe Grüße
Roland