... fleißige Sammlerin ...

... das Schneider Xenar f3.5/135mm (Baujahr 1941) war ein Glückstreffer (und erweitert nun meine Sammlung) ... es ist zwar altergemäß im Inneren etwas verstaubt, aber ansonsten ein makelloses Stück mit einem Hauch von "Schmelz". Bis f8 verschwindet dieser Schmelz nach und nach. Das Xenar liefert ein zartes Bokeh (Lichtreflexe etc. habe ich noch nicht ausprobiert) mit fließend weichem Schärfeübergang, dezente Farben, einen zurückhaltenden Kontrast (kein "Mangel"!) und gut durchzeichnete Schatten. Natürlich fehlt es für heutige Verhältnisse an Auflösung, also nix für Pixelfetischisten :) ... dafür zeigt es selbst bei ca. M1:5, wie hier, eine schöne dreidimensionale Wirkung, mit gutem Kontrast ... ein Objektiv, sicher für den damaligen Geschmack in Sachen Portrait optimiert und dessen Charakter man(n/frau) heute mögen muss.

Kommentarbereich

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Makronist

Hallo Siegbert, 

das Xenar ist wohl neu in Deinem Stall. Ich finde das Bokeh, so wie Du es beschrieben hast, nicht spektakulär, aber ruhig und schön weich. Die Schärfe finde ich bei diesem dezentral angeordneten Motiv und Blende 3,5 gut. Ich kann mir vorstellen, dass, die sich andeutenden Verzeichnungen links unten bei entsprechenden Lichtverhältnissen und - reflexen (deutlich) stärker werden können. 

Liebe Grüße

Reinhard

 

 

 

 

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Makronist

hallo Reinhard,
ich bin rückfällig geworden :) ... der Altglasvirus ist wieder aktiv!
Ja, das Bokeh ist, hier bei trüben regnerischen Wetter, sehr zurückhaltend und fließend weich. Ich warte auf Sonne und Möglichkeiten, mit Reflexen und/oder Spitzlichtern zu arbeiten. Das Xenar ist von Haus aus ein weich zeichnendes Objektiv (Tessar-Typ, 4-Linser auf Basis eines Triplets) und der Staub im Inneren streut das Licht zusätzlich ein wenig. Ich werde mit dem Teil also üben ... und dann präsentieren (siehe auch in der fc).
... und ... das Xenar war Teil eines bund gemischten Konglomerats aus 4 Gläsern ... :) ... ! da konnte ich nicht vorüber gehen ... der Altglasvirus lebt!
Gruß
Siegbert

 

 

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