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ADMIN

Hallo Frank,

hier nur in Kürze nachträglich ein paar Hinweise zu diesem gestackten Foto:

Das (End-)Foto weist eine nur mäßige Schärfe auf. Da kann das Olympus 2.8/60mm Makro deutlich mehr! Anscheinend war hier zu viel Bewegung bei der Erstellung der Einzelfotos im Spiel. Und: Mache solche Stacking-Fotos möglichst mit ISO 200. Reicht dann die Zeit nicht mehr, öffne die Blende entsprechend und erhöhe die Zahl der Einzelfotos. Reicht auch das nicht, eignet sich das Motiv nicht zum (Freihand-)Stacken.

Freihand-Stacking ist generell sehr gut möglich; ich stacke ebenfalls fast ausschließlich freihändig. Es müssen aber einige Voraussetzungen gewährleistet sein, damit das gut klappt.

Generell ist es sinnvoll, bei größeren Maßstäben nicht die Blende 8.0, sondern eine offenere Blende zu wählen, hier in diesem Fall etwa Blende 4.0. Die Beugungsunschärfe greift bereits bei Blende 8.0 bei diesem Abbildungsmaßstäben, was ebenfalls zu Unschärfen führt.
Auch sollte die Verschlusszeit insbesondere bei größeren Abbildungsmaßstäben kürzer als 1/40s sein, da es sonst zu leicht zu Verwacklungsunschärfen einzelner Fotos innerhalb der Stackingreihe kommen kann. Auch dies führt zu Unschärfen, wie sie oben im Foto zu sehen sind. 1/40s freihand ist eine sehr lange Zeit. Berücksichtige, dass große Abbildungsmaßstäbe auch die Bewegungen entsprechend vergrößern.  

Beschneiden eines Stack-Fotos:
Es ist häufig besser, den finalen Bildbeschnitt erst nach dem Zusammenrechnen der Einzelfotos vorzunehmen. Denn durch dieses Zusammenrechnen selbst fallen oft zusätzliche Bildbereiche weg.

In diesem Sinne weiterhin "Gut Licht"

Roland

 

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