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ADMIN

Hallo Frauke,

selbstverständlich kannst Du dieses und ähnliche Fotos einstellen. Wir sehen das mit der "Makro-Grenze" hier nicht so genau :-).

Ich beschreibe die Makrofotografie gerne mit dem Begriff "Nahbereichsfotografie". Hierin enthalten ist somit alles aus dem "Nahbereich" – von der Tulpe bis zur Moossporangienspaltdrüse, vom Frosch bis zum Kugelspringerspermapaketstielchen :-).

Der andere Aspekt ist die eingesetzte Optik. Bekanntlich führen hier viele Wege nach Rom: von "normalen" Objektiven mit Zwischenring oder in Retrostellung, Nahlinsen bis hin zu hochkorrigierten Makro- und Lupenobjektiven. Mit diesen und noch mehr Möglichkeiten kann eine Kamera in den Nahbereich vordringen, wird ein Fotograf zu einem Makronisten.

Letztendlich entscheidend ist, dass das Foto passt. Und häufig spielen ganz andere Faktoren die wesentliche Rolle dabei, ob ein Bild seinen Betrachter anspricht – oder eben nicht. Aufgrund ihrer speziellen Bauweise und Berechnung sind im Nahbereich Spezialobjektive oft im Vorteil. Aber alleine schon am Beispiel der Vintage-Makrofotografie wird deutlich, wie sich Schwerpunkte, Blickwinkel und Wahrnehmungen verschieben können.

Das von Dir eingesetzte lichtstarke Zoom-Objektiv 2.8/40-150mm aus dem Hause Olympus ist ein hervorragendes Objektiv, das bereits von Seiten des Herstellers für einen attraktiven Nahbereich korrigiert wurde. Dies wird bereits durch die überaus kurze werkseitige Naheinstellgrenze von 70cm deutlich. In Verbindung mit einem kleinen Zwischenring lässt sich sein Arbeitsbereich noch ein wenig mehr in die Nähe hinein ausdehnen, ohne gravierende Qualitätseinbußen in der Abbildungsleistung.

Du siehst, alles im grünen Bereich :-).

Übrigens: ein tolles Foto in sehr ansprechenden Farben und mit einem bestechend schönen Hintergrund!

In diesem Sinne weiterhin "Gut Licht",

Roland

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