Wenn Du die Kontraste, hier insbesondere die mittleren Kontraste, ein wenig anhebst, wird das die Wirkung wie gemalt etwas verstärken. Das Elmaron 2.8/150mm verträgt diese Verstärkung, da es die Unschärfen relativ homogen gestaltet.
Bildkomposition
Als zweites spreche ich kurz den gewählten Bildausschnitt bzw. die Bildkomposition an.
Die Unschärfen in der rechten Bildhälfte sind sehr attraktiv, die in der linken hingegen deutlich weniger. Insbesondere der Abfall ins Dunkle unmittelbar am linken Bildrand passt nicht zur übrigen Aussage des Fotos, hat also nichts mit den übrigen Bildinhalten zu tun.
Da nun das Blatt diese wunderbare Kurve macht und aus dieser Kurve heraus mit seiner Spitze nach rechts ins Bild zeigt, bietet es sich an, das Blatt deutlich in die linke Bildhälfte zu setzen. Dadurch würde der Verlauf ins Grau/Dunkelgrau links verschwinden, während hingegen der Bereich der schönen Unschärfen auf der rechten Seite des Bilds vergrößert würde. Diese relativ kleine Verschiebung hätte somit eine große Wirkung für das Gesamtbild zur Folge.
Die Kontraste sind nun zwar angehoben, aber die Farbsättigung ebenfalls; das geht damit immer einher. Ich würde diese Sättigung entschärfen :-).
Bezüglich der Bildkomposition wird deutlich, was der Unterschied zwischen Bildnachbearbeitung und Berücksichtigung von vornherein ist. Du hast nun zwar das Blatt innerhalb des Bildes weiter nach links "geschoben". Dies ging aber nur auf Kosten des Formats. Damit ist die oben von mir angesprochene Tiefenwirkung nach rechts in den Bildraum stark reduziert (Raum, in den die Blattspitze zeigt). Dies wäre anders, wenn dieser Schritt der Bildgestaltung bereits beim Fotografieren selbst gemacht worden wäre.
Bitte nicht falsch verstehen, keine Kritik! Aber schaue Dir beide Bildvarianten an und lasse sie auf Dich wirken. Dann wirst Du sehen, was ich meine. Deshalb komme ich immer wieder damit: Am besten ist es, bereits während der Erstellung der Aufnahme möglichst all diese Dinge zu berücksichtigen. Das erspart nicht nur anschließende Zeit vor dem Rechner, sondern liefert in vielen Fällen auch das bessere Ergebnis. Denn die meisten Bildnachbearbeitungsschritte stellen Kompromisse dar: Für den gewünschten Effekt muss man meist in einen oder mehrere andere sauer Äpfel beißen :-).
die Sättigung war mir nicht aufgefallen. Die habe ich etwas zurückgenommen. Ich versuche möglichst bei der Aufnahme die Aufteilung zu berücksichtigen war aber wohl zu sehr mit dem Scharfstellen beschäftigt. Die Projektionsobjektive sind da ja etwas unhandlich. Aber eventuell kann ich die Aufnahme noch wiederholen. Ist ja nur 10 m entfernt.
Was mir allerdings aufgefallen ist , durch den Sucher sieht die Sache eher trist aus. Kein Vergleich mit der Ansicht am Rechner. Ansonsten scheinen die A6000 und das Elmaron sehr gut zusammen zu passen. Soweit ich weiß hat es den Diaplan Aufbau wirkt aber komplett anders. Zumindest bei dieser Aufnahme.
ja, nun ist alles ein wenig nach links "gerutscht" – und öffnet dadurch rechts im Bild einen Raum. Allerdings taucht dort nun am rechten Bildrand ein schwarzes Loch auf. Hm, dennoch gefällt´s mir so besser. Prima, dass Du es nochmals fotografiert hast – trotz (fast) eisiger Kälte :-).
ADMIN
Hallo Karl, ein wunderbares…
Hallo Karl,
ein wunderbares, sanftes Rot.
Kontraste
Wenn Du die Kontraste, hier insbesondere die mittleren Kontraste, ein wenig anhebst, wird das die Wirkung wie gemalt etwas verstärken. Das Elmaron 2.8/150mm verträgt diese Verstärkung, da es die Unschärfen relativ homogen gestaltet.
Bildkomposition
Als zweites spreche ich kurz den gewählten Bildausschnitt bzw. die Bildkomposition an.
Die Unschärfen in der rechten Bildhälfte sind sehr attraktiv, die in der linken hingegen deutlich weniger. Insbesondere der Abfall ins Dunkle unmittelbar am linken Bildrand passt nicht zur übrigen Aussage des Fotos, hat also nichts mit den übrigen Bildinhalten zu tun.
Da nun das Blatt diese wunderbare Kurve macht und aus dieser Kurve heraus mit seiner Spitze nach rechts ins Bild zeigt, bietet es sich an, das Blatt deutlich in die linke Bildhälfte zu setzen. Dadurch würde der Verlauf ins Grau/Dunkelgrau links verschwinden, während hingegen der Bereich der schönen Unschärfen auf der rechten Seite des Bilds vergrößert würde. Diese relativ kleine Verschiebung hätte somit eine große Wirkung für das Gesamtbild zur Folge.
Liebe Grüße
Roland
Herbstfarben nachbearbeitet
Herbstfarben nachbearbeitet
Hallo Roland,
ch habe das Bild auf 4/3 geschnitten und versucht die Microkontraste etwas anzuheben. Vermutlich noch zu wenig.
ADMIN
Hallo Karl, ja, sieht…
Hallo Karl,
ja, sieht anders aus.
Die Kontraste sind nun zwar angehoben, aber die Farbsättigung ebenfalls; das geht damit immer einher. Ich würde diese Sättigung entschärfen :-).
Bezüglich der Bildkomposition wird deutlich, was der Unterschied zwischen Bildnachbearbeitung und Berücksichtigung von vornherein ist. Du hast nun zwar das Blatt innerhalb des Bildes weiter nach links "geschoben". Dies ging aber nur auf Kosten des Formats. Damit ist die oben von mir angesprochene Tiefenwirkung nach rechts in den Bildraum stark reduziert (Raum, in den die Blattspitze zeigt). Dies wäre anders, wenn dieser Schritt der Bildgestaltung bereits beim Fotografieren selbst gemacht worden wäre.
Bitte nicht falsch verstehen, keine Kritik! Aber schaue Dir beide Bildvarianten an und lasse sie auf Dich wirken. Dann wirst Du sehen, was ich meine. Deshalb komme ich immer wieder damit: Am besten ist es, bereits während der Erstellung der Aufnahme möglichst all diese Dinge zu berücksichtigen. Das erspart nicht nur anschließende Zeit vor dem Rechner, sondern liefert in vielen Fällen auch das bessere Ergebnis. Denn die meisten Bildnachbearbeitungsschritte stellen Kompromisse dar: Für den gewünschten Effekt muss man meist in einen oder mehrere andere sauer Äpfel beißen :-).
Liebe Grüße
Roland
Hallo Roland, die Sättigung…
Hallo Roland,
die Sättigung war mir nicht aufgefallen. Die habe ich etwas zurückgenommen. Ich versuche möglichst bei der Aufnahme die Aufteilung zu berücksichtigen war aber wohl zu sehr mit dem Scharfstellen beschäftigt. Die Projektionsobjektive sind da ja etwas unhandlich. Aber eventuell kann ich die Aufnahme noch wiederholen. Ist ja nur 10 m entfernt.
Was mir allerdings aufgefallen ist , durch den Sucher sieht die Sache eher trist aus. Kein Vergleich mit der Ansicht am Rechner. Ansonsten scheinen die A6000 und das Elmaron sehr gut zusammen zu passen. Soweit ich weiß hat es den Diaplan Aufbau wirkt aber komplett anders. Zumindest bei dieser Aufnahme.
Grüße
Karl
Wilder Wein neu aufgenommen
Wilder Wein neu aufgenommen
Hallo
Ich habe das Blatt nochmals aufgenommen. Es war mit 2 Grad recht kalt.
Grüße
Karrl
ADMIN
Hallo Karl, ja, nun ist…
Hallo Karl,
ja, nun ist alles ein wenig nach links "gerutscht" – und öffnet dadurch rechts im Bild einen Raum. Allerdings taucht dort nun am rechten Bildrand ein schwarzes Loch auf. Hm, dennoch gefällt´s mir so besser. Prima, dass Du es nochmals fotografiert hast – trotz (fast) eisiger Kälte :-).
Liebe Grüße
Roland
Hallo Roland, das schwarze…
Hallo Roland,
das schwarze Loch ist eine Holzwand. Alles ein bischen knapp.
Grüße
Karl