Große Holzbiene
Eineige Exmplare habe ich auf dem Sommerflieder heute entdeckt
Eineige Exmplare habe ich auf dem Sommerflieder heute entdeckt
Kurz vor 6 Uhr morgens war es windstill, und die Getreidefliege war noch sehr träge. Daher konnte ich sie mit den langen Belichtungszeiten und vom Stativ aus fotografieren. Ein weiterer Vorteil dieser frühen Stunde waren die schönen Tautropfen auf der Fliege.
Im dritten Foto ist noch eine winzige Spinne (8 Beine) zu sehen, die ich erst am Computerbild entdeckte habe. Die Grasfliege hat eine Größe von ca. 7mm, dann muss die Spinne unter 1mm groß gewesen sein.
Liebe Grüße und eine schöne Woche
Charly
Letzte Woche konnte ich diese schönen, winzigen Zikaden erwischen.
Es sind Echte Espenwinkerzikaden (Populicerus populi). Etwa 5 mm groß sind sie und man findet sie überall wo Eschen wachsen. Populicerus populi ist farblich sehr variabel. Das sieht man auch hier an den Bildern.
Sie bei der Paarung zu erwischen war ein Glücksfall. Die beiden in Bewegung und Wind machten es nicht leicht. Die Schärfe ist daher grenzwertig.
Der Erdfloh (ca. 3mm) ist ein Blattkäfer und kein Floh. Seinen Namen verdankt er den kräftigen Hinterschenkeln (auf dem Foto gut zu erkennen), mit deren Hilfe er bei einer Störung blitzschnell davonspringen kann. Wie winzig der Käfer ist, erkennt man am Vergleich des Käfers mit den gut sichtbaren Brennhaaren der Brennnessel.
L.G. Charly
Nach dem langen Regen waren vorgestern die Wetterbedingungen gut. Der Hochsommer ist die Paarungszeit der Ameisen und bei gutem Wetter schwärmen sie aus den Bauten aus und wagen ihren Hochzeitsflug.
Im Ameisenstaat darf nur die Königin für Nachwuchs sorgen. Zu diesem Zweck legt sie nicht nur Eier, aus denen Arbeiterinnen werden, sondern auch welche, aus denen Männchen und zukünftige Königinnen werden. Das sind die einzigen Ameisen des Staates, die Flügel entwickeln.
Im letzten Jahr habe ich zum ersten Mal die Almen Schmuckwanze (Calocoris alpestris) mehrmals in meinem Garten entdeckt. Bild 1 und 2.
In diesem Jahr konnte ich Ende Mai eine Nymphe (Bild 3) erwischen und schließlich im Juli, am Phlox, wieder eine adulte Wanze (Bild 4).
Die Almen Schmuckwanze ist nicht sehr häufig. In Deutschland kommt sie nur in den höheren Lagen der Mittelgebirge und in den Alpen vor.
Sie wird etwa 8 - 11 mm groß. Andere, ähnlich gefärbte Weichwanzen sind meist etwas kleiner.
L G. Astrid
Eigentlich wollte ich warten bis noch einige andere Bilder eingestellt wurden aber jetzt zeige ich doch mal dieses Bild. Draußen regnet es in Strömen und an Makros fotografieren ist nicht zu denken.
Da hat man Zeit ein wenig am Rechner zu sortieren.
An Brennnesseln habe ich diese Fliege entdeckt und dachte von weitem einen Moment lang eine Skorpionsfliege zu sehen. Die war es nicht, sondern eine Gemeine Schnepfenfliege (Rhagio scolopaceus).
In der letzten Zeit konnte ich, trotz des schlechten Wetters, etliche interresante, schöne Insekten im Garten erwischen.
So auch diese etwa 7 - 10 mm große Goldgrüne Waffenfliege (Chloromyia formosa). Sie ist eigentlich häufig, wird aber oft übersehen. Man findet sie in Mischwäldern, in Gärten und auf Wiesen mit Doldenblüten.
Bild 1 zeigt ein Männchen mit aneinanderstoßenden behaarten Facettenaugen.
Bild 2, ein paar Tage vorher aufgenommen, zeigt ein Weibchen.
Auch diese kleine Biene habe ich in meinem Garten entdeckt
Es ist eine Gemeine Pelzbiene (Anthophora plumipes), auch Frühlings-Pelzbiene genannt. Sie ist eine solitär lebende Pelzbiene aus der Familie der Echten Bienen, etwa 14 mm groß.
Man kann die Männchen schon ab Anfang März finden. Die Weibchen warten lieber bis es etwas wärmer ist.
Gemäß der namensgebenden langen Haare an den Füßen (plumipes = Federfuß), müsste es sich bei dieser Biene um ein Männchen handeln.
L.G. Astrid
Am Wollziest ist diese etwa 2 cm große Hummel seit einiger Zeit jeden Tag zu sehen.
Es ist eine Kuckukshummel. Es gibt in Deutschland neun Arten der Kuckuckshummeln, die zum Teil am Bild schwer zu unterscheiden sind.
Kuckuckshummeln sind Sozialparasiten der übrigen Hummeln. Genau wie der Kuckuk legen sie ihre Eier in fremde Nester.
Sie sind ständig in Bewegung und nicht ganz einfach zu erwischen.
L.G. Astrid